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SoR'ler nehmen am ersten bundesweiten SV-Kongress in Würzburg teil.

Learning by doing: „Was bedeutet Demokratie und wie können wir sie noch aktiver in unserer Gesellschaft leben?“

 

Wir – das sind Marc Crecelius, Samantha Deutesfeld und Hannah Kramb - hatten vom 14. bis 17. Dezember das Privileg, am ersten bundesweiten SV – Kongress des SV - Bildungswerkes teilzunehmen. Dort setzten wir uns mit hundert anderen Jugendlichen von 14-21 Jahren mit dieser Frage auseinander. Am Samstag kam Frau Habscheid dazu, die auf dem Kongress einen Workshop zum Thema „ Mobbing im Schulalltag- was können SuS tun?“ anbot.

Gegen Mittag erreichten wir am Donnerstag die Bildungsstätte Unterfranken und wurden herzlich vom Organisationsteam begrüßt. Direkt fiel uns auf, dass uns in dieser Einrichtung alles andere als der herkömmliche „Jugendherbergenvibe“ erwarten würde. Genderfreie Toiletten, vegan-vegetarisches (sehr leckeres!) Essen und jede Menge individuell gestaltete Glasflaschen. Alles stand unter dem Motto der „Nachhaltigkeit“. Durch mehrere Gruppenspiele wurden wir in die Thematik eingearbeitet und mit dem Tagesablauf vertraut gemacht. Nach einem morgendlichen Seminar folgte das Mittagessen, nach der Mittagspause ein weiteres Seminar und schließlich die Abendsessions. Die Seminarthemen waren extrem breit gefächert, weshalb Themen wie Inklusion, Selektion und Mobbing im Schulsystem, Sexismus im Schulalltag, Projektentwicklung und Demokratiebildungsmethoden auch Mittelpunkt der Gespräche außerhalb der Seminare wurden. Jeder Teilnehmer durfte frei über seine Seminare entscheiden, dennoch trafen wir uns immer wieder im Plenum, um wichtige Arbeitsergebnisse festzuhalten. Wir haben alle drei festgestellt, dass das Organisationsteam des SV-Bildungswerks den Kongress bis in jede kleinste Eventualität durchorganisiert hat, aber dennoch jeder Teilnehmer absolute Freiheit hatte. Wir empfanden es als bemerkenswert, dass die Seminare die wir besuchten alle einen komplett neuen Blickwinkel auf das betreffende Thema eröffneten. Es erstaunte uns, wie viel Input in 120 Minuten passen. Wir haben aber auch festgestellt, dass dieser Kongress alles andere als eine Pflichtveranstaltung war. In den abendlichen „Homezones“ hatten wir die Möglichkeit, über den vergangenen Tag zu reflektieren. Meistens ergaben sich aus den angeregten Unterhaltungen Ideen, die zu Projektvorschlägen führten und uns allen zeigten, dass etwas Großartiges passiert, wenn Jugendliche allen Alters sich in ihrer Motivation zusammenschließen. Gegen Abend bildeten sich immer Themengruppen, die die Projektausarbeitung intensivierten, andere Teilnehmer verbrachten ihren Abend beim Seifenschnitzen oder verausgabten sich künstlerisch am Basteltisch. Die lockere Stimmung am Abend war genial. Keinerlei Berührungsängste standen uns im Weg und es fiel uns leicht, neue Kontakte zu knüpfen. Dass sich aufgrund dessen ein Schlafdefizit auftun würde, nahmen wir in Kauf. Abgerundet wurden die drei produktiven Tage mit einer Party am Abend, einem Poetryslam der Organisation „iSlam“ und einer Feedbackrunde aller Teilnehmer im Plenum am Morgen danach. Wir sind stolz darauf, Teil eines solchen Netzwerkes geworden zu sein und bedanken uns bei Frau Habscheid für ihr Engagement, das unsere Anmeldung erst möglich gemacht hat. Schließlich würden wir auch gerne noch einmal unseren Dank an das SVB richten, von dessen Arbeit wir nachhaltig beeindruckt sind. Weiter so! Das genaue Programm des Kongresses findet sich unter http://sv-bildungswerk.de/sv-kongress-programm/

Ihr wollt dem Netzwerk auch beitreten und euch mit kritischen Fragen zur Demokratiebildung in unserer Gesellschaft auseinandersetzen? Sprecht uns einfach an, wir freuen uns riesig auf euch! Es lohnt sich!

#democracynow #SVB_LBD #peer

 

Hannah Kramb, Marc Crecelius und Samantha Deutesfeld

Weitere Informationen

Veröffentlichung

So, 17. Dezember 2017

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