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Jugendreferentin aus dem "Haus Rheinland-Pfalz", "Maison Rhénanie-Palatinat" in Dijon zu Gast am Sophie-Hedwig-Gymnasium Diez

Bereits zum zweiten Mal in diesem Schuljahr konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8-12 über deutsch-französische Mobilitätsprogramme informieren. Nachdem im Oktober der Jugendbotschafter Julian Wagner von seinen eigenen Erfahrungen im Rahmen des Voltaire-Programms berichtete, besuchte uns letzte Woche die Jugendreferentin Janine Wenk des Hauses Rheinland-Pfalz in Dijon. Sie stellte das vielfältige Angebot des deutsch-französischen Jugendaustauschs für die Region Burgund-Franche-Comté umfassend vor.

Zunächst fragte Frau Wenk nach Erfahrungen, die bereits mit Austauschbegegnungen gemacht wurden. Es zeigte sich, dass im Rahmen des bestehenden Schüleraustausches des SHG mit dem Collège Jean-Bertin in Saint-Georges-sur-Baulche bereits zahlreiche Schülerinnen und Schüler jeweils 1 Woche im Nachbarland bei Gastfamilien wohnten. Im Gegenzug nahmen sie auch ihre französischen Partner 1 Woche in ihren Familien auf.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, während der Schulzeit an individuellen Schüleraustauschprogrammen, die vom Deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW) angeboten werden, teilzunehmen. Dabei steht das Prinzip der Gegenseitigkeit an erster Stelle. Nachdem eine gewisse Zeit bei dem Partner in Frankreich verbracht wurde, kommt dieser im Anschluss daran für den gleichen Zeitraum mit nach Deutschland. Das DFJW unterstützt diese Programme, indem es die Fahrt- und Programmkosten übernimmt oder bezuschusst. Die Eigenbeteiligung liegt bei ca. 50€.

Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 gibt es die Möglichkeit, am Programm Anna Seghers teilzunehmen. Dabei halten sich die Partner jeweils 1 Woche bei der Gastfamilie auf. Das Programm Romain-Rolland erstreckt sich über je 2 Wochen und spricht die Klassen 8 und 9 an.

Wer in der Klasse 8-11 ist und sich gerne über einen längeren Zeitraum mit französischer Kultur, Sprache und Lebensweise vertraut machen möchte, kann am Programm Brigitte Sauzay teilnehmen. Während des 3-monatigen Aufenthaltes im Gastland muss für die Dauer von 6 Wochen auch die Schule des Partners besucht werden.

Noch intensiver ist das Voltaire-Programm für die Klassen 8-10. Hier besteht der Kontakt über 1 Jahr, je ½ Jahr bei dem Partner.

Über das Schulleben hinaus bietet das DFJW auch Ferienfreizeiten und Seminare an. Die dort angebotenen Aktivitäten decken vielfältige Bereiche ab: Sport, Wissenschaft und Technik, Musik und Kultur, sowie Städtepartnerschaften. Die Aufenthaltsdauer liegt zwischen 4 und 21 Tagen und richtet sich an Jugendliche jeden Alters und Sprachniveaus.

Darüber hinaus können junge Erwachsene nach der Schulzeit auch erste Erfahrungen im professionellen Kontext erlangen. Dazu gehören Freiwilligendienste und Praktika, für die sie sogar eine Aufwandsentschädigung und Taschengeld erhalten können. Selbst ein Studium ist möglich. Für ein deutsch-französisches Diplom muss die Hälfte der Studienzeit in Frankreich verbracht und studiert werden.

Ausführliche Informationen zu Bewerbungsfristen, Ansprechpartnern und Inhalten der Begegnungen zu den o.g. Programmen und weiteren Möglichkeiten findet man unter www.maison-rhenanie-palatinat.org.

Am Ende des Vortrags beantwortete Frau Wenk noch Fragen der Zuhörer. Erfreulich ist, dass mehrere Schüler bereits die feste Absicht haben, an einem der Programme mit ihren Austauschpartnern, die sie beim Schüleraustausch kennengelernt haben, teilzunehmen.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 15. Juni 2019

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