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MINT: Schülerwettbewerb Junior.ING

Bericht Junior.ING von Lina Rasbach


Im Herbst 2020 wurde ich von Herrn Weber angesprochen, ob ich nicht bei einem von den deutschen Ingenieurkammern ausgeschriebenem Wettbewerb teilnehmen möchte. Nach kurzer Überlegung sagte ich zu und begann, mir genauere Gedanken zu machen, wie mein Modell aussehen soll. Es ging darum, einen Stadiondach zu konstruieren und zu bauen. Dabei durften ausschließlich einfache, handelsübliche Materialien wie Papier, Folie von Einkaufstüten oder Stäbe aus Plastik oder Holz verwendet werden. So begann ich Ideen zu sammeln und auch im Alltag auf besondere Bauweisen zu achten. Ich überlegte gemeinsam mit Herr Weber, welche Eigenschaften ein Dach aufweisen sollte, um besonders stabil zu sein. So nahm das Modell in Gedanken immer mehr Form an und ich zeichnete zudem Skizzen, um diese Ideen festzuhalten.
Die finale Idee entstand dann im Urlaub auf der Zugspitze. Denn das Gebäude der Zugspitzbahn hatte eine für mich sehr

interessante Konstruktion. Wieder daheim, begann ich dann ein
Drahtgitter zu bauen, dieses umwebte ich dann mit Streifen von Nylonstrümpfen, welche ich zuvor in Holzleim tränkte. Ich baute zunächst ein kleines Teststück, um mich von der Stabilität zu
überzeugen. Da diese schlussendlich sehr gut war, begann ich mit dem finalen Modell. Eine weitere Schwierigkeit war das befestigen des Daches an den Stützen und diese wiederum
am Boden. Doch auch dies gelang mit viel Leim und kleinen Nägeln, sodass ich dann zum Abspannen des Daches mit Hilfe von dünnem Draht kam. Da mir die Optik das Daches noch nicht
gefiel überzog ich es mit einer Strumpfhose, wodurch ich ein gleichmäßige Oberfläche erhielt.
Der Name des Modells setzt sich aus NYlon und DRAht zusammen, da dies die hauptsächlichen Materialien sind. Der Zusatz WAVE beschreibt die Form.
Fertig wurde ich mit meinem Modell „NyDra Wave“ Mitte Februar und gab es damit als eine der ersten ab.
Dann hieß es warten auf die Preisverleihung Ende Mai, welche leider nicht stattfinden konnte und so die Ergebnisse lediglich auf der Homepage der Rheinland-pfälzischen Ingenieurkammer
bekanntgegeben wurde. Dort erfuhr ich, dass ich in meiner Altersklasse den 4. Platz belegt habe.
Beim Abholen des Modells in Mainz erhielt ich dann mit meinem Modell ein Preisgeld von 50€.
Der Wettbewerb hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich werde diesen Herbst gerne wieder teilnehmen

 

 

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Veröffentlichung

Do, 22. Juli 2021

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