SHG ist Teil der Interkulturellen Woche Diez/ Aar-Einrich
Die Interkulturelle Woche dient als ein Raum der Ermutigung. In ihrem Rahmen
gelingt es immer wieder zu zeigen, dass Vielfalt nicht gefährlich ist, sondern gefeiert werden kann. Gemeinsam wehren sich die Organisatoren gegen Rassismus und werben für den toleranten Umgang der Kulturen miteinander. Gesellschaftliche Diskurse rund um Einwanderung, Rassismus und die offene Gesellschaft wandeln sich, bleiben aber seit vielen Jahren hochaktuell. Mit Beharrlichkeit und Kontinuität bringt sich die Interkulturelle Woche zum wiederholten Mal hier mit positiven und Mut machenden Veranstaltungen ein. Im Fokus stehen kulturelle Aktivitäten, wobei die Mehrdeutigkeit des Begriffs der „Kultur“ bewusst angewendet wird. Räume öffnen für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, damit sich diese mit den Methoden kultureller Ausdrucksformen darstellen können. Aber auch Räume öffnen und beispielsweise seine Wohnung an einen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte vermieten. Ziel der gemeinsamen Woche ist die Sensibilisierung und Aktivierung von engagierten Menschen für mehr Integration und Toleranz.
Donnerstag 28.9., 10.30 + 18.00 Uhr
Theatervorstellung “Beshir im Blätterland” (Theater Peripherie e.V., Frankfurt)
Aula Schulzentrum Diez, Danziger Str.30,65582 Diez | Eintritt frei
10.30 Uhr - Schulvorstellung
18.00 Uhr - Öffentliche Vorstellung
Das „Tanz-und-Theater-machen-stark- Projekt“ erzählt die Geschichte von Beshir, der im bürokratischen Blätterland einen Traum verwirklichen möchte. Was das mit einer netten Frau Schmidt, einem spießigen Herrn Klamm, einem bewaffneten Rentner, einem merkwürdigen Kameramann und Netflix zu tun hat, erfährt das Publikum beim Zuschauen.
Theaterperipherie begreift sich als postmigrantisches Theater, das sich insbesondere an Menschen richtet, die bislang kaum oder keine Erfahrung mit dem Medium Theater haben.
Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf der Thematisierung von Machtverhältnissen und unterschiedlichen Ausgrenzungsmechanismen. Dabei wird auch selbst erfahrene Ausgrenzung thematisiert. Das Ensemble besteht aus Laiendarsteller*innen sowie professionellen Schauspieler*innen.
Regie: Frau Ute Bansemir und Herr Hadi El-Harake.
Text und Dramaturgie: Herr Jan Deck
Mitwirkende: Beshir Dabbag, Büşra Demir, Rezwan Ahmadi, Maurizio, Pellizzon, Aryam Zadeh, Oliver Schleicher, Sarina Nouribakhsh, Saima Hakani und Ali Salman Ahmadi
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