Suchtprävention und Medienkompetenz
Das sind die drei Schwerpunkte unseres Konzepts:
Medienkompetenz
- Unter Medienkompetenz verstehen wir die Fähigkeit, Informationen aus verschiedenen Medien ziehen zu können, die zur Weiterbildung beitragen.
- Medienkompetenz beinhaltet die Fähigkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
- Die Fähigkeit, die gewonnenen Erkenntnisse kritisch reflektieren und bewerten zu können, ist von großer Bedeutung. Auf diese Weise können Risiken und Gefahren, die von den Medien ausgehen, reduziert bzw. ausgeschlossen werden.
- Den Kindern stehen heutzutage sehr viele Medien, wie z.B. das Internet oder auch das Handy, fast grenzenlos zur Verfügung. Sie kommen dabei mit Inhalten verschiedenster Art in Berührung. Dabei sind die davon ausgehenden Risiken bzw. Gefahren den Kindern oftmals nicht hinreichend bekannt.
- Medienkompetenz spielt auch im Berufsleben eine wichtige Rolle. Viele Unternehmen setzten Kenntnisse im Umgang mit Medien voraus und die Kinder sollten darauf vorbereitet werden.
Sozialkompetenz
Unsere Schülerinnen und Schüler werden in den Medien zunehmend mit den Themen Gewalt und Gewaltbereitschaft konfrontiert. Das Sozialkompetenztraining in den Klassen soll die Schülerinnen und Schüler für diese Problematik sensibilisieren und ihre Persönlichkeit stärken. Die Trainingsinhalte beruhen auf Übungen, die die ganze Klasse zusammen durchführt und erlebt. Dabei geht es z.B. darum, eine Gruppe zu formen und Teamfähigkeit, Vertrauen und den Umgang mit Kritik zu verbessern. Aus diesen Übungen werden Regeln erarbeitet, die oft konsequenter eingehalten werden, da die Schülerinnen und Schüler ihren Sinn und Zweck erleben.
Suchtprävention
- Die Schülerinnen und Schüler werden für die verschiedenen Funktionen des Suchtmittelkonsums im Alltag sensibilisiert und werden so die Entwicklung abhängigen Verhaltens besser verstehen lernen.
- Sie lernen Ursachen von Suchtmittelkonsum und Suchtmittelentwicklung kennen und eigene Erfahrungen zu reflektieren.
- Sie werden Anregungen zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und zur Stärkung der Ressourcen erhalten.
- Den Schülerinnen und Schülern werden Möglichkeiten aufgezeigt, Gefährdeten zu helfen.
- Es werden gemeinsam Strategien entwickelt, wie man der eigenen Suchtentwicklung vorbeugen kann.
Wir werden dabei von erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung Bad Ems, des Diakonischen Werks Diez und der Drogen- und Suchtberatung Limburg unterstützt.